December 21, 2020

Die Integration von Workshop-Wissen in den Unternehmensalltag

Unsere Toolbox 2.0

Challenge

Innovationsmethodik

Innovationsprozess

Kooperation

Wir bei den DI-Labs haben es uns unter anderem zur Aufgabe gemacht, unseren Kunden weitreichendes Methodenwissen in verschiedenen Formaten, wie Ideation-Workshops, Innovationsprojekten oder in Weiterbildungsformaten, wie dem Innovation Bootcamp, zu vermitteln. Mithilfe eines großen Repertoires an verschiedenen Methoden ist es uns möglich, auf unterschiedlichste Bedürfnisse eingehen zu können und kompakt Wissen zu den verschiedenen Phasen des Innovationsprozesses weiterzugeben.

Nach den Workshops stehen Teilnehmer jedoch immer wieder vor der Herausforderung:

Wie können wir die gelernten Methoden anwenden und in unsere Projekte integrieren?

und wir stellen uns die Frage

Wie können wir bei diesem Prozess bestmöglich beratend zur Seite stehen?

Innovate.Create.TOGETHER. – Kooperation mit der Macromedia Hochschule  

Wir haben uns mit der Macromedia Hochschule zusammengetan und Studenten des Studienganges Design und Innovation kurzerhand genau diese Fragen gestellt. Innerhalb von zwei Monaten hatten zwei Studentengruppen unter der Leitung von Prof. Dr. Thomas Stegmann die Aufgabe, einen Prototyp für die sogenannte Toolbox 2.0 zu entwickeln. Dieser hatte die Zielstellung, Teams bei der täglichen Projektarbeit mit Innovations-Knowhow zu unterstützen und bei praktischen Umsetzungen (z. B. Anwendung von Methoden) zu begleiten.  

Im Projekt sollte der Fokus auf folgenden Fragen liegen:

  • Wie sieht die zukünftige Zusammenarbeit von (Innovations-)Teams aus?
  • Welche Kernfunktionen sollte die Toolbox 2.0 vor diesem Hintergrund beinhalten?
  • Wie kann eine Weiterentwicklung der Toolbox aussehen (Prototype)?
  • Welches Geschäftsmodell kann der Toolbox zugrunde gelegt werden?

Entwicklung und Ergebnispräsentation der Prototypen

Am 14. Dezember 2020 wurden die Ergebnisse der beiden Projektteams, die jeweils aus drei bis vier Studenten bestanden, innerhalb einer virtuellen Ergebnispräsentation vorgestellt und diskutiert. Für die Entwicklung der Prototyps stellten die Gruppen unterschiedliche WKW-Fragen (Wie können wir...?) auf, anhand derer die wichtigsten Aspekte definiert werden konnten:  

  • Wie können wir Innovation-Laien schnell und sicher durch den Prozess führen, damit sie wissen, wo sie sich befinden und was sie tun müssen und warum?  
  • Wir können wir den Usern helfen, den Aufwand zu verringern, obwohl der Innovationsprozess schwer zu begreifen ist?  
  • Wie können wir multiple Schritte fördern (Iterationen)?  
  • Wie können wir eine Plattform erstellen, in der sowohl Wissensvermittlung als auch Erfahrungsaustausch stattfinden kann?

In der Recherche- und Analysephase der Entwicklung führten die Studenten, mithilfe der DI-Labs, Interviews mit Mitarbeitern aus Versicherungs- und Energieunternehmen durch, um in der Ideationsphase verschiedene Modelle zu entwickeln und schließlich einen finalen Prototyp zu erstellen. Um nicht zwei zu ähnliche Prototypen zu generieren, sollte sich eine Gruppe darauf fokussieren, ein relativ autarkes Modell zu erstellen, bei dem die Nutzer ohne großen Beratungsbedarf der DI-Labs durch die Schritte geführt werden, während die zweite Gruppe diesen Interaktionsaspekt besonders intensiv mit einbauen sollte.  

In der Ergebnispräsentation zeigte sich: beide Teams konnten zwei unterschiedliche Prototypen erstellen, in der die meisten der Aspekte in innovativer Art und Weise umgesetzt wurden. Die Diskussion über die Stärken und Schwächen beider Modelle deutete darauf hin, dass eine Kombination beider Prototypen möglich wäre und damit die beiden individuellen Stärken (Einfachheit und Interaktion) der Modelle zusammengeführt werden könnten.

Inwiefern die Ergebnisse des Studienprojekts für unsere Arbeit genutzt werden können, wird sich in der Zukunft zeigen – Wir haben die Ideen der Studenten in jedem Fall als große Inspiration wahrgenommen und das Projekt gerne begleitet. Vielen Dank an die Macromedia Hochschule, Prof. Dr. Stegmann und alle Studenten für die spannende Kooperation!

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